Neue Fußgängerzone in der Neuen Rothofstraße

Die Frankfurter Zeil bekommt Konkurrenz

Die Zeil ist nicht mehr Spitze im bundesweiten Vergleich. Bei den Mieten holt Berlin auf, bei der Passantenfrequenz schneiden sogar Einkaufsmeilen in deutlich kleineren Städten besser ab. Aber es gibt in der westlichen Innenstadt eine neue Einkaufslage, die versucht, sich zu etablieren.

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Beide Straßen liegen am westlichen Rand der City – und gerade dort tut sich viel. In der Neuen Rothofstraße, einer Parallelstraße der Goethestraße, ist Frankfurts jüngste Fußgängerzone entstanden. Bisher ist das noch wenig bekannt. Nachdem jetzt ein Großteil der Bauarbeiten abgeschlossen ist, soll sich das ändern. Zwei Investoren, die dort Ladenflächen anbieten, wollen künftig gemeinsam für den Standort werben. Bisher gab es noch nicht einmal einen einheitlichen Namen: Das „Maro“, ein Büro- und Geschäftshaus an der Neuen Mainzer Straße, firmierte unter „Opernquartier“, das benachbarte „Junghof“, ein umgebautes Bürohaus, unter „Goetheviertel“. Jetzt wird die Einkaufsstraße einfach unter dem Namen „Neue Rothof“ beworben. Eine Internetseite wurde bereits eingerichtet. Demnächst sollen auch Veranstaltungen Kunden an den Rand der City locken. Möglich seien etwa Modeschauen auf der verkehrsberuhigten Straße, berichtet Philipp Cronenmeyer, Sprecher des Unternehmens Groß & Partner, welches das „Maro“ entwickelt hat. „Derzeit überlegen wir, wie wir die Straße noch verschönern können.“ Vor den Läden sollen Lounge-Möbel zum Verweilen einladen, Cronenmeyer kann sich außerdem eine Begrünung vorstellen. Freies WLAN soll ebenfalls installiert werden.

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Quelle: fnp.de, Günter Murr